Die legendäre X100 von Fuji.
Die legendäre X100 von Fuji.

Die legendäre X100 von Fuji.

Auf meinen Streifzügen durch die Natur und Wälder, hatte ich stets meine Fotos mit dem iPhone, aktuell iPhone 12 mini, geknipst.
Für die Sozialen Medien mag das gereicht haben, aber irgend wann war mir die Qualität ungenügend, vor allem, wenn ich die Bilder in grösseren Formaten für die Website oder Print zur Verfügung haben wollte. Für Macro-Aufnahmen ist das iPhone untauglich, das Zoomen ist ebenfalls ein Fake, es wird lediglich nur der Bildausschnitt vergrössert und somit wird das Bild auch schon beim Betrachten auf dem grossen Bildschirm unscharf und verpixelt. Es musste eine neue Kamera her!

So begann ich mit der Recherchen, welche Kamera es sein sollte, welche passt zu meinen bescheidenen fotografischen Fähigkeiten, welches Budget kann ich mir leisten? Bei all dem Durchstöbern des Internets, hatte ich immer das Gefühl es beobachtet mich jemand, respektive etwas. Ich drehte mich zur Seite und erblickte im Bücherregal, meine alte Fuji X100 Kamera, die ich als Dekoration dort abgestellt hatte.

Vor 11 Jahre, als diese gerade erschienen war, musste ich sie sofort haben. Es gab zu dieser Zeit kein vergleichbares Modell auf dem Markt in punkto Digital Kompakt-System-Kamera mit diesem Retrolook und den Fähigkeiten, die sie hatte. Ich selbst habe sie lediglich wegen der Optik gekauft, hatte mich aber nie wirklich mit ihren Fähigkeiten auseinander gesetzt und so landete sie irgend einmal als Deko-Staubfänger im Bücherregal.

Ich nahm und entstaubte sie, suchte mir die Gebrauchsanleitung im Internet heraus und fing an, mich näher damit zu befassen. Das stetige Manko war ihr festverbautes Objektiv, jedoch konnte sie alles, wie ihre grosse und erwachsene Brüder und Schwestern. Schnell stellte ich fest, dass es mittlerweile Tele- und Weitwinkel-Konverter für sie gab und die Firmware hatte inzwischen auch schon einige Updates, so dass bei der Software einige Kinderkrankheiten genesen sind. Ich habe mir die Konverter geleistet, was um einiges günstiger war als eine neue Kamera, dazu noch Fachliteratur zum Digitalem Fotografieren sowie ein Buch, dass speziell für diese Kamera geschrieben worden ist. Und los ging es mit dem Lernen und Erforschen.

Schnell merkte ich, dass ich eine Goldgrube in den Hände hielt, dass sie heute noch von vielen Fotografen verwendet wird und immer noch Top ist, auch wenn schon einige Nachfolgemodelle auf dem Markt gekommen sind (aktuell die Fuji X100V). Nun fehlte mir noch die richtige Software für die Bildbearbeitung, Photoshop war mir zu teuer und hat viel zu viele Funktionen, die man als Laie gar nicht braucht, so entschied ich mich für Lightroom CC ebenfalls von Adobe.

Nun ziehe ich nebst dem iPhone im Sack, neu mit einem kleinen Rucksack voller Fotoequipment durch die Wälder, immer auf der Suche nach geeigneten Motiven. PS: Ein passendes Stativ musste natürlich auch noch her.

In meiner Galerie unter «Erste Gehversuche mit der X100» findest du schon die ersten Fotos von mir/ihr.